"Erzählen heißt Zusammenhänge herstellen. Das ist im Kleinen fragwürdig, denn Leben und Welt folgen im Wesentlichen keinem mechanistischen Prinzip. Das ist im Großen richtig, denn alles steht miteinander in Verbindung."
Autor und Regisseur
1961 in Wels geboren, aufgewachsen in Wien. Beginnt während der Schulzeit mit dem Schreiben und Inszenieren. Sein erster Spielfilm läuft 1978 im Fernsehen.
1979 Matura, ein Jahr später Studium an der Filmakademie Wien, Drehbuch und Regie. Zwei Filme während des Studiums bekommen internationale Preise und werden im Wiener Stadtkino gezeigt.
1987 Abschluß des Studiums. Bald danach in rascher Folge vier Filme für Kino und Fernsehen als Autor und Regisseur. Nach einigen Erfolgen und Niederlagen 1994 mehrjähriger Rückzug vom Filmemachen. Unterrichtet Schauspiel. Denkt nach. Schreibt Gedichte.
1999 Fortsetzung der Filmarbeit mit „Die Fremde“ (österreichische Nominierung zum Auslandsoscar), „Spiel im Morgengrauen“ (TV nach einer Novelle von Arthur Schnitzler) und „Antares“.
„Antares“ wird weltweit auf über dreißig Festivals gezeigt, kommt in vielen Ländern in die Arthouse-Kinos und erscheint auf DVD, u.a. in Frankreich, USA, Deutschland. Ebenfalls von Österreich für den Auslandsoscar nominiert, aufgrund der expliziten Sexszenen heftige Diskussionen innerhalb der Academy.
2005 die Arbeit zum Theater hin erweitert: Debüt als Regisseur mit Arthur Schnitzlers „Der einsame Weg“ und als Autor mit „Imperium“ (Regie der Uraufführung: Gerhard Willert.)
2006 ausgezeichnet mit dem Oberösterreichischer Landeskulturpreis in der Sparte Film. Im selben Jahr zusammen mit Sandra Bohle Gründung der eigenen Produktionsfirma „Spielmannfilm“.
2007 schreibt, inszeniert und produziert er (gemeinsam mit „Prismafilm“) seinen nächsten Film „Revanche“.
Götz Spielmann wird als Regisseur vertreten von ‚die agenten’:
www.die-agenten.de
Als Autor vertreten von Sessler-Verlag:
www.sesslerverlag.at